Das Albertina Museum in Wien - Eine Geschichte von 130 Jahren Grafik

Die Albertina in Wien ist eines der meistbesuchten Museen der österreichischen Hauptstadt. Es wird vermutet, dass die Galerie die größte Sammlung von Meisterwerken der Malerei der Welt enthält, gedruckte Grafiken. Überzeugen Sie sich selbst - die Ausstellung umfasst fast eine Million Werke, die in der grafischen Technik ausgeführt wurden, sowie 50.000 Zeichnungen, die in anderen Techniken angefertigt wurden. Die präsentierten Werke decken den Zeitraum vom Mittelalter bis zur Gegenwart ab. Die Ausstellung enthält Gemälde von Michelangilo, Leonardo da Vinci, Raffael, Rubens und Hunderten anderer Meister.

Die Geschichte

Prince of Savoy, bekannt als großer Bewunderer der Grafik, markierte den Beginn der Geschichte der Galerie in Wien. Herzog Albert setzte das Unternehmen fort. Ende des 10. Jahrhunderts kaufte er das Schloss, in dem sich heute das Museum befindet, und legte dort seine Sammlung ab. Bald schenkte der Kaiser dem Museum weitere 370 Gemälde von Dürer. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Fläche des Schlosses vergrößert, Wohnviertel und Ausstellungsräume wurden zugeteilt.

Eine interessante Tatsache! Als offizielles Eröffnungsdatum der Galerie gilt 1822. Es ist bemerkenswert, dass der Besuch von den ersten Tagen an allen zugänglich war, während andere Museen nur Vertretern des Adels zur Verfügung standen.

Vor seinem Tod machte der Herzog ein Testament, in dem er verbot, die Sammlung zu teilen, zu verkaufen oder zu geben. Nach dem Tod des Gründers des Albertina-Museums in Wien wurden das Schloss und die Kunstwerke seinem Sohn übergeben. Er setzte die Arbeit seines Vaters fort - die Sammlung wurde mit neuen Exemplaren aufgefüllt und das Innere mit antiken Möbeln im Empire-Stil eingerichtet. Gleichzeitig wurde für alle Kammern ein neues Parkett angefertigt.

Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Burg restauriert - die Rokokokammern erschienen, und der Fassadenteil ist im historischen Stil dekoriert. Vor dem Museum wurde ein Brunnen errichtet und darüber eine skulpturale Komposition installiert.

Das ist interessant! Der letzte Besitzer der Galerie der Familie Habsburg ist Erzherzog Friedrich. Als er im Museum erschien ein spanischer Raum.

Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts gehörten das Schloss und die Sammlung den Habsburgern, doch 1919 wurde die Sehenswürdigkeit in Staatsbesitz und hieß "Albertina". Erzherzog Friedrich wurde nach Ungarn ausgewiesen und durfte trotz des letzten Willens des Herzogs von Albert mit an der Sammlung teilnehmen. Schulungs-, Lager- und Büroräume wurden in leeren Hallen untergebracht.

Während des Krieges wurde das Museumsgebäude gründlich beschädigt, aber am Ende des 20. Jahrhunderts beschlossen die Behörden, das Gebäude in seine ursprüngliche Form zurückzubringen. Dafür wurde es 1996 geschlossen und erst 2003 eröffnet. Ausländische Fachkräfte waren an der Instandsetzung und Rekonstruktion des Museums beteiligt, Fachkräfte der Abteilung Denkmalschutz und Vertreter des österreichischen Kabinetts koordinierten die Arbeiten. Die aktualisierte Galerie wurde 2007 eröffnet. Natürlich hat die Attraktion einige moderne Elemente erworben - einen Aufzug, eine Rolltreppe, mit der man die Bastion besteigen kann. Nach dem Wiederaufbau begann ein Brunnen zu arbeiten.

Gut zu wissen! Heute sind die Türen von zwei Dutzend Zeremoniensälen für die Gäste geöffnet, von denen jeder das historische Innere der Zeit Ludwigs XIV. Nachbildet.

Albertina Museum in Wien - Meisterwerke und Sammlungen

Vielleicht ist die Albertina Galerie in Wien die beste Demonstration der Entwicklung der Grafik. Die Sammlung des Museums kann zu Recht als einzigartig und vielfältig bezeichnet werden. Die Ausstellungshallen zeigen eine konsistente historische Grafikperiode von der Gotik bis zur Gegenwart.

2007 erhielt die Galerie eine große Sammlung von Meisterwerken des klassischen Jugendstils. Außerdem wurden die Werke von Renoir, Matisse und Cezanne zur dauerhaften Aufbewahrung in die Galerie gebracht. Einen besonderen Platz in der Ausstellung nimmt eine Sammlung von Werken russischer Autoren ein - Popov, Filonov, Malevich. Der deutsche Bankier präsentierte dem Museum eine Sammlung von Werken berühmter Modernisten: Chagall, Kandinsky.

Die Galerie zeigt eine ständige Ausstellung mit Werken herausragender Meister der Malerei und Grafik. Es gibt auch thematische Sonderausstellungen, die der Arbeit eines bestimmten Meisters gewidmet sind.

Hinweis! Darüber hinaus beherbergt das Gebäude die Musiksammlung der Nationalbibliothek und das Österreichische Filmmuseum. Im Palast können Sie die Bibliothek, den Lesesaal, den Souvenirshop und das Restaurant besuchen. Der Laden in der Galerie verkauft Souvenirs, Bücher über Gemälde, Kataloge von Gemälden und Grafiken, Schmuck.

Das Schloss, in dem die Ausstellung präsentiert wird, ist übrigens die größte Residenz der Habsburger. Das Gebäude befindet sich an der Wiener Bastionsmauer im Zentrum der Stadt.

Es ist bemerkenswert, dass alle Säle in chronologischer Reihenfolge dekoriert sind und einer bestimmten Schule gewidmet sind. Hier werden nur die beliebtesten und herausragendsten Weltmeisterwerke präsentiert. Sie können die einzigartigen Werke italienischer Autoren der Renaissance und Renaissance bewundern. Die wertvollsten Meisterwerke der niederländischen Malschule sind Zeichnungen von Peter Brueghel. Die Ausstellungsräume der Galerie sind mit berühmten Stichen von Francisco Goya verziert.

Eine interessante Tatsache! Monarch Albert schätzte vor allem die französische Kunst, weshalb der größte Teil der Sammlung den Werken französischer Meister gewidmet ist - Boucher, Lorrain.

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts konzentrierten sich die Wiener Behörden auf die Aufstockung des Museumsvermögens mit Werken französischer und deutscher Meister des 19. Jahrhunderts. Infolgedessen wurde eine ständige Ausstellung mit dem Titel "Von Monet zu Picasso" eröffnet.

Die Periode der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird hauptsächlich durch Werke von Meistern aus Deutschland und Amerika repräsentiert.

Auch die Architektursammlung verdient besondere Aufmerksamkeit. Die Ausstellung wird durch eine Vielzahl von Zeichnungen, Mock-ups, dargestellt, die aus dem Fonds der kaiserlichen Residenz entnommen wurden.

Die Touristenhallen sind von großem Interesse. Früher lebte hier Erzherzogin Marie Cristine, dann wurden sie von ihrem Adoptivsohn besetzt, der für den Sieg über Napoleons Truppen berühmt wurde. Die Zimmer sind in Gelb-, Grün- und Türkistönen gehalten und mit antiken Möbeln eingerichtet. Das Innere der Hallen entführt Kunst- und Tourismuskenner in die Zeit der Paläste, Könige und Bälle.Finden Sie die PREISE heraus oder buchen Sie eine Unterkunft mit diesem Formular

Praktische Informationen

  1. Das Wiener Museum befindet sich am Albertinaplatz 1.
  2. Öffnungszeiten: täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr, am Mittwoch von 10.00 bis 21.00 Uhr.
  3. Die Kosten für den Besuch: für Erwachsene 12,9 EUR, für Rentner - 9,9 EUR, für Studenten - 8,5 EUR, Touristen unter 19 Jahren besuchen die Attraktion kostenlos.
  4. Dreimal pro Woche gibt es öffentliche Führungen für Gäste, an solchen Tagen kann man nur eine Ausstellung besuchen, der Preis für einen solchen Ausflug beträgt 4 EUR.
  5. Der Preis für eine Gruppenexkursion (für eine Gruppe von mehr als 15 Personen) beträgt 9,9 EUR.
  6. Detaillierte Informationen zu Galerieexposition, Ticketpreisen und Besuchsplan erhalten Sie auf dem Portal: [email protected].

Wie kommt man zum Albertina Museum?

Das Museum befindet sich im zentralen Teil von Wien. In der Nähe: Opernhaus, Hofburg. Ein Aufzug und eine Rolltreppe führen zum Eingang. Sie müssen 11 Meter überwinden.

Karlsplatz

Wenn Sie mit dem Auto anreisen, folgen Sie der Beschilderung zur Kärntner Straße. In der Nähe des Museums gibt es kostenpflichtige Parkplätze. Es gibt auch viele Taxidienste in Wien.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Museum in Wien leicht zu erreichen. In der Nähe der Sehenswürdigkeit befindet sich die U-Bahnstation Karlsplatz, an der Züge der Linien U1, U2, U4 sowie der Stephansplatz und Züge der Linie U3 ankommen. Albertina Bushaltestelle 2A. In der Nähe des Museums gibt es zwei Straßenbahnhaltestellen: Badner Bahn oder Kärntner Ring, Oper. Sie können mit den Straßenbahnen 1, 2, 62, 71 und D dorthin gelangen.

Interessante Fakten

  1. Die Albertina Galerie ist die meistbesuchte in der österreichischen Hauptstadt.
  2. Das Museum hat immer mehrere Ausstellungen geöffnet - zusätzlich zu den regelmäßigen thematischen Ausstellungen werden regelmäßig Präsentationen gezeigt.
  3. Der Zeitraum der in der Galerie präsentierten Meisterwerke beträgt 130 Jahre.
  4. Ein einzigartiges Element des Museumsinneren - Parkett - wurde auf Bestellung angefertigt und mit Rosa und Ebenholz dekoriert.
  5. Die Galerie ist barrierefrei.

Praktische Empfehlungen

  1. Eintrittskarten für einen Museumsbesuch in Wien kaufen Sie am besten im Voraus online. Tatsache ist, dass es in der Nähe des Eingangs zwei Vorverkaufsstellen gibt - eine für den Online-Kauf von Tickets und eine für den Kauf von regulären Tickets. Die Linie an der Online-Kasse ist viel kleiner und bewegt sich schneller.
  2. Im Inneren gibt es einen Kleiderschrank und Zellen zur Aufbewahrung von persönlichen Gegenständen - bezahlt.
  3. Die präsentierten Arbeiten können fotografiert werden, es ist auch erlaubt, sich den Arbeiten zu nähern, um alle Details zu berücksichtigen.
  4. Für die Bequemlichkeit der Besucher in jedem Zimmer gibt es Bänke.
  5. Es gibt Wi-Fi im Museum, aber es ist bezahlt.
  6. In der Galerie steht ein Service zur Verfügung - ein Audioguide. Ein mobiler Guide informiert Sie ausführlich über alle Werke und Autoren. Es gibt einen Audio-Guide in russischer Sprache. Die Kosten für den Service betragen 4 EUR.
  7. Das Restaurant, das Café und das Museum sind täglich von 9 bis 24 Uhr geöffnet.

Begeisterte Kritiken über das Museum in Wien geben Kunstliebhaber und Touristen, die sich nicht mit Malerei auskennen, aber Kunst zu schätzen wissen. Viele beschreiben die Ausstellung als exzellente Epitheta und legen großen Wert auf den Service. In den hellen, sonnendurchfluteten Räumen des Albertina-Museums (Wien) spüren die Besucher ein besonderes Wohngefühl.

Sehen Sie sich das Video an: theartVIEw Raffael at ALBERTINA (November 2024).

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