Tapetenkombinationen in der Raumgestaltung

Tatsächlich haben die Wände in fast jedem Wohn- oder Arbeitsbereich die größte Fläche. Aufgrund dieser topologischen Eigenschaft muss in jedem Raum eine besonders sorgfältige Wanddekoration gewählt werden. Um ein einzigartiges und eindrucksvolles Ergebnis zu erzielen, ist keine mühsame Suche nach teuren und kurzfristigen Tapeten erforderlich. Immerhin gibt es die Möglichkeit einer Vielzahl von Kombinationen ganz gewöhnlicher Rollenwandbeläge. Jetzt ist es in Mode, Leinwände mit verschiedenen Mustern, Texturen und Farben an den Wänden zusammenzustellen.

Die Gesetze der visuellen Wahrnehmung und die Praxis von Entwurfsentscheidungen ermöglichen es uns, verschiedene Arten solcher Kombinationen klar zu definieren.

Vertikale Trennung

Bei dieser Methode werden Rollen mit einer anderen Farbe und Musterart in die Dekoration der Wände einbezogen, aber die Dicke der Folie und ihre Textur-Eigenschaften sollten für alle Fragmente gleich sein. Am häufigsten vertreten sind hier Verbindungen unterschiedlicher Sättigung der Ausführungen derselben Farbe (monochrome Version). Oder im Gegenteil, das Bauen eines Wandbildes basiert auf dem Wechsel scharf unterschiedlicher Farben (Kontrastmethode). Außerdem werden verschiedene Bildtypen selbst kombiniert. In der einen oder anderen Kombination können rein geometrische und florale Motive nebeneinander existieren.

Das Abwechseln von Kontraststreifen mit großen und klar gezeichneten Blüten kann definitiv ins Auge fallen. Sie kleben also über die Wände, wenn sie dem Interieur einen nostalgischen Retro-Stil verleihen wollen. Die vertikale Unterteilung bietet unter anderem eine gute Möglichkeit, separate Zonen im Raum zu bestimmen, die unterschiedliche Nutzungszwecke haben können.

Horizontale Differenzierung

Diese Technik basiert auf dem Wechsel horizontaler Streifen und Linien. So ist es möglich, die positiven Eigenschaften aller anderen Designs in vorteilhafter Weise zu schattieren, unabhängig davon, in welchem ​​Stil sie erstellt wurden. Hier sind auch Tönungen oder Kontrastwechsel unterschiedlicher Farben zulässig. Die Breite der Leisten muss dabei in direktem Verhältnis zur Deckenhöhe stehen. In diesem Fall ist es durchaus angebracht, verschiedene Texturen des Veredelungsmaterials zu mischen. Vinyltapeten können beispielsweise durch Flecken und Korkbeläge getrennt werden.

Eine Kombination von Querstreifen aus dem gleichen Vinyl und Textil- oder Siebdruck wird gut wahrgenommen. Die Tiefe des Reliefs auf dem ersten gibt der Wand die Wirkung von künstlerischem Gips. Die zweiten haben eine dünner werdende weiche und feine Textur auf der Oberfläche. In der Anlage bildet sich eine gewisse Nachahmung der Veredelung mit natürlichen Materialien. Das Hinzufügen von Flüssigtapeten zu dieser Variationsserie erweitert das Spektrum der Wanddekorationsmöglichkeiten.

Einsätze und Patchworkmuster

Um eine solche Gestaltungsentscheidung zu verwirklichen, sollte die Wand bereits verklebt sein. Zur Herstellung der Einlagen werden dicke und dichte Tapetenstücke auf Vliesbasis verwendet. Die Form und Abmessungen solcher Einschlüsse richten sich nach dem gewählten allgemeinen Designstil und der Geometrie des Raumes. Die klassische Dekoration setzt die richtigen rechteckigen Details natürlicher Stoffbezüge voraus, die von einem Rahmen aus dünnen Streifen einer dritten Farbe umgeben sind. Neoklassische und moderne Trends treiben den Bereich der zur Auswahl stehenden Formen und Konfigurationen spürbar voran.

Tapezieren

Am zeitaufwändigsten ist es wahrscheinlich, die Wände mit ausschließlich Tapetenfetzen zu verkleben, die sorgfältig an den Fugen angebracht werden und den Eindruck einer einzigen gesprenkelten Leinwand erwecken. Dennoch ist diese Technik durchaus in der Lage, die entspannteste Vorstellungskraft und den wunderlichsten Geschmack zu befriedigen. Mit der gebotenen Sorgfalt und Genauigkeit kann sogar jedes Makrobild aus einzelnen Stücken wiederhergestellt werden, sei es eine Landschaft, ein Porträt, eine Kopie eines Gemäldes oder ein erkennbares Architekturdenkmal.

In jedem Fall kann die Kombination verschiedener Tapetenfragmente auf die eine oder andere Weise die banalste Wand in ein auffälliges kreatives Werk verwandeln.

Die Nuancen des Klebens mit horizontalem Tapetendesign

Wenn Sie eine horizontale Art der Wanddekoration wählen, müssen Sie auf einige Schwierigkeiten bei der Umsetzung vorbereitet sein. Hier kann man keinen bestimmten Haftungsalgorithmus verletzen. Streifen müssen von oben nach unten geklebt werden. Das untere Blatt sollte mit einer gewissen Überlappung auf das obere geschoben werden, die nicht sofort mit Klebstoff verschmiert werden kann. Benachbarte Streifen werden deutlich durchgeschnitten und erst nach dem Trocknen des Hauptklebegewebes entlang dieser Linie verklebt. Wenn diese Prinzipien nicht eingehalten werden, kann es aufgrund der ungleichen Verengung beim Trocknen von Bruchstücken aus verschiedenen Materialien zu Lücken kommen.

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